Woher kommt das Gefühl von Ablehnung bei queeren Menschen? - Eine Kiki mit unserer Angst

Silbernes X mit schwarzem Hintergrund

Ablehnung kann ein echter Stolperstein auf unserem Weg zu mehr Zufriedenheit sein, oder? Egal, ob es sich um eine Absage für einen Job oder sogar eine:n romantische:n Partner:in handelt - das Gefühl der Ablehnung kann tief sitzen und uns ziemlich hart treffen. Doch woher kommt dieses Gefühl, und wie können wir lernen, damit umzugehen?

Die Angst vor Ablehnung, auch bekannt als Ablehnungssensitivität, kann uns wirklich zurückhalten. Sie beeinflusst unser Selbstwertgefühl, unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und sogar unsere psychische Gesundheit.

Aber warum macht uns Ablehnung so viel Angst?

Grundsätzlich ist die Angst vor Ablehnung eine normale Reaktion auf mögliche Bedrohungen. Früher ging es dabei um das nackte Überleben - heute erstreckt sich die Bedeutung von "Überleben" jedoch über rein körperliche Aspekte hinaus. Wir sorgen uns um unsere mentale, emotionale, finanzielle und soziale Gesundheit. Jede Form von Ablehnung kann als Bedrohung für diese Bereiche unseres Lebens wahrgenommen werden und löst entsprechend Angst aus.

Ein weiterer Faktor ist der Schmerz, den Ablehnung verursachen kann. Studien zeigen, dass Ablehnung tatsächlich Schmerzen im Gehirn auslöst, ähnlich wie physischer Schmerz. Das Gehirn reagiert auf Ablehnung mit denselben Mechanismen wie auf körperliche Schmerzen. Diese Erkenntnis verdeutlicht, warum wir oft Situationen meiden, in denen wir mit Ablehnung konfrontiert werden könnten.

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Aber wie können wir lernen, mit der Angst vor Ablehnung umzugehen und unser Selbstwertgefühl zu stärken?

  1. Sei authentisch und sei wie du bist: Authentizität strahlt Selbstvertrauen aus und zieht oft positive Reaktionen an.

  2. Unterstützung holen: Wenn du das Gefühl hast, dass die Angst vor Ablehnung dein Leben beeinträchtigt, scheue dich nicht davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine psychologische Beratung kann dir dabei helfen, negative Denkmuster zu identifizieren und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

  3. Stärke dein Selbstwertgefühl: Arbeite aktiv an deinem Selbstwertgefühl, indem du deine Stärken und Erfolge anerkennst. Umgebe dich mit unterstützenden Menschen, die dich wertschätzen und ermutigen.

  4. Change the frame to change the game: Versuche Ablehnung als eine Gelegenheit zu betrachten, aus Fehlern zu lernen und deine Herangehensweise zu verbessern. Sieh sie nicht als persönliches Versagen, sondern als Möglichkeit, zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ablehnung ein natürlicher Teil des Lebens ist. Indem wir lernen, damit umzugehen und unser Selbstwertgefühl zu stärken, können wir selbstbewusster durchs Leben gehen und uns von der Angst vor Ablehnung nicht mehr einschränken lassen. Das erfordert zwar etwas Übung und Geduld, aber es ist definitiv möglich.

Bereit, deine Angst vor Ablehnung zu überwinden und dein Selbstwertgefühl zu stärken? Vereinbare noch heute ein Erstgespräch mit mir und starte deine Reise zu einem selbstbestimmten Leben!

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